Indikationsgebiete der Akupunktur
- Das Hauptanwendungsgebiet der Akupunktur sind alle funktionellen Krankheiten, bei denen keine irreversiblen pathologischen Veränderungen vorliegen. Doch auch bei letzteren kann die Akupunktur für den Kranken eine große Hilfe bedeuten, indem sie Schmerzen lindert und den Allgemeinzustand bessert.
Die besten Heilerfolge können im allgemeinen je nach Ausgangslage des Patienten bei folgenden Erkrankungen erzielt werden:
Bewegungsapparat:
Subakute und chron. Gelenkserkrankungen (Arthritis, Arthrosis, Periarthritis), Zervikal- Syndrom, Lumbalgie, Ischialgie, arterielle und venöse Durchblutungsstörungen.
Nervensystem:
Neurovegetative Störungen, Neuritiden, Paresen, Kopfschmerzen, Migräne, Schlaflosigkeit, Schwindel.
Atmungsorgane:
Asthma bronchiale, chron. Bronchitis, akuter und chron. Schnupfen, Heuschnupfen, Geruchlosigkeit, Erkrankungen der Nasennebenhöhlen.
Kreislauforgane:
Hyper- und Hypotonie, Tachykardie, Angiospasmen.
Sinnesorgane:
Schwerhörigkeit, Ohrensausen, manche Formen von Sehstörungen, Glaukom.
Harn- und Genitalorgane:
Prostatitis, Prostatahypertrophie im Anfangsstadium, Orchitis, Hydrozele, Reizblase, Bettnässen, Eierstockentzündung, Menstruationsstörungen, Sterilität.
Die Körper- Akupunktur als Schmerztherapie bei chronisch rezidivierenden Beschwerden von Seiten der LWS- Region und der Knieregion bei Gonarthrose kann nach erfolgloser schulmedizinischer Behandlung bis zu 15 Mal pro Jahr von der Krankenkasse übernommen werden.